Müdigkeit ist ein Symptom, das unsere Gesundheit und unser Leben sehr negativ beeinflusst. Es können verschiedene Gründe dafür geben:
Am besten sollte man zum Arzt hingehen, um den Grund herauszufinden. Nur so kann die richtige Behandlung verschrieben werden. Wenn der Erschöpfungszustand mit keiner Erkrankung zusammenhängt, kann man auf die verschiedenen Heilkräuter zugreifen:
Brennnessel ist ein echter Schatz der Natur. Sie hat eine Menge von Vitaminen und Spurenelementen und besitzt eine entgiftende und entschlackende Wirkung.
Sehr oft Eisenmangel kann der Grund dafür sein, dass man sich ständig müde fühlt. Brennnesseltee und Speisen aus der Brennnessel helfen den Eisenhaushalt wieder aufzufüllen. Diese Wunderkraut kann auch in Speisen verwendet werden. Sie schmeckt hervorragend in Gerichte, wo sie statt Spinat verwendet wird. Man kann daraus auch Salate machen. Warnung: davor muss man die Heilkraut mit sehr heißem Wasser abgießen, damit sie nicht mehr brennt. Brennnessel ist ein perfekter Zusatz zu den grünen Smothies. Da sie ziemlich neutral schmeckt, kann sie in vielen Gerichte und Getränke verwendet werden.
Ingwer ist ein echter Muntermacher. Er verbessert die Blutzirkulation, regt die Verdauung an und dazu besitzt eine entzündungshemmende, antimikrobielle und antibakterielle Wirkung. Zu den Inhaltsstoffen dieser pikanten Wurzel gehören: ätherische Öle, Harzsäuren, Gingerol, Vitamin C, Eisen, Magnesium und Calcium. Für die belebende Wirkung ist Gingerol zuständig.
Wenn man einmal bis zweimal pro Tag eine Tasse Ingwertee trinkt, fühlt er sich mit der Zeit wesentlich besser. Hier ist ein Rezept vom Ingwertee:
Die frischen Ingwerscheiben mit kochendem Wasser übergießen, eine Scheibe Zitrone ( Limette, Orange) dazugeben, mit einem TL Honig versüßen. Der Tee ist nicht nur ein gesunder Genuss, sondern auch eine echte Vitaminbombe. In vielen Küchen der Welt wird man Ingwer als Gewürz für verschiedene Speisen benutzt.
Ginseng ist nicht nur ein Allheilmittel, sondern ein guter Muntermacher. In Asien wird er seit Jahrtausende als die Quelle der Lebenskraft bezeichnet. Er besitzt eine tonisierende und revitalisierende Wirkung, fördert die Wundheilung, beschleunigt die Regenerationsfähigkeit des Gewebes, stärkt das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem, hemmt die Entzündungen, steigert die Konzentrationsfähigkeit, reguliert den Blutzuckerspiegel,usw. Er enthält viele wichtigen Inhaltsstoffe: Panaxsäure, Ätherisches Öl, östrogene Stoffe, Vitamine B1 und B2, Ginsenin, Schwefel und andere.
Normalerweise erhält man die Ginseng-Wurzel schon als Fertigpräparat. Aus getrockneten Wurzeln kann man auch Tee machen. Er ist ziemlich süß und kräftig im Geschmack. Panax Ginseng ist die am meisten in Medizin verwendete Ginseng-Art. Er verbessert das allgemeine Wohlbefinden und weckt die Lebensgeister.
Die Sanddornfrüchte sind echte Vitaminbomben. Sie enthalten Vitamin C, Vitamin B12, Vitamin E, Beta-Carotin, Flavone, Gerbstoffe, Beta-Sitosterol, Öl und vieles mehr. Nach einer langen Erkältung oder bei Vitaminmangel können die frischen Sanddornfrüchte sehr behilflich sein.
Das im Sanddorn enthaltene Vitamin B12 ist besonders wichtig, da er eine anregende Wirkung hat. Man kann aus der getrockneten und frischen Sanddorn-Beeren auch ein Tee machen. Die Beeren schmecken säuerlich-bitter, deswegen ist es empfehlenswert so einen Tee mit dem Honig zu versüßen. Der Honig ist auch sehr reich an Vitaminen und Spurenelementen und gibt viel Energie. In osteuropäischen Ländern werden die frischen Sanddornbeeren mit Zucker eingelegt und als Marmelade im Winter gegessen. Die nach dem ersten Frost geerntete Beeren schmecken am besten.
Man kann immer experimentieren und dem Tee unterschiedliche Kräuter zugeben.
Sanddorn ist bei vielen Problemen anwendbar: bei Herzschwäche, Hautproblemen, Strahlenschäden, Appetitlosigkeit, Durchfall, Erkältung, Immunsystem-Schwäche, Vitamin-C-Mangel, Darmentzündung, usw.
Rosmarin stammt aus dem Mittelmeerraum, aber wird auch in Deutschland angebaut. Es gibt viele Gründe dafür. Er riecht nicht nur himmlisch und passt zur vielen Gerichten, sondern hat er viele wohltuende Wirkungen..
Sein breites Wirkungsspektrum macht ihn bei vielen Erkrankungen anwendbar: Herzschwäche, Kopfschmerzen, Wechseljahrbeschwerden, nervöse Unruhe, Verdauungsstörungen, Rheuma, Erschöpfungszustände, usw.
Es ist leider nicht Vielen bekannt, dass Rosmarin eine ganze Apotheke in sich vereint. Die gute Neuigkeit ist, dass man ihn zuhause selbst züchten kann. Ein hausgemachter Rosmarintee schmeckt einfach hervorragend. Für den Tee nimmt man frische oder getrocknete Rosmarinblätter und/oder Blüten und kocht sie kurz ab. Da der Tee ziemlich herb ist, schmeckt er besser mit einem TL Honig. Allerdings darf man nicht zu viele Tassen pro Tag davon trinken, sonst können die Nebenwirkungen wie Krämpfe, Übelkeit, oder sogar Rauschzustände auftreten.
Englische Wasserminze ist eine Minze, die im Wasser, an feuchten Wiesen und Ufern wächst. Wenn die Pflanze noch nicht blüht, sieht sie dem Rosmarin sehr ähnlich aus. Sie wirkt tonisierend, schmerzlindernd, fiebersenkend, herzstärkend, beruhigend, gallenbildend, usw.
Diese Heilpflanze enthält ätherisches Öl, das in vielen Industriebranchen verwendet wird. In Medizin darf man das Minzöl nur äusserlich angewendet werden, da es unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können. Einen Wasserminz-Tee kann man gerne trinken.
In Medizin wird sie in Therapie gegen Kopfschmerzen ( inklusive Migränen), Fiber, Husten, Menstruationsbeschwerden, Müdigkeit, Schlaflosigkeit eingesetzt, usw.
Müdigkeit ist ein Zustand, der unser Leben negativ beeinträchtigt. Es gibt dafür verschiedene Ursachen und es gibt unterschiedliche Methoden, Müdigkeit zu bekämpfen. Viele Heilkräuter können uns helfen wieder munter und gut gelaunt zu werden. Aber muss man vor allem die Ursachen dieses Erschöpfungszustandes eliminieren: wenig Schlaf, schlechte Ernährung, zu viel Stress, eine Krankheit, usw. Es ist immer wichtig auf eigenen Lebensstil aufzupassen. Ein gut organisierter Tagesablauf, gesundes Essen, genügend Bewegung und Schlaf werden sicher eine positive Auswirkung auf das allgemeine Wohlbefinden haben. Dann werden die Erschöpfungszustände nicht so häufig auftreten.