Globuli Tropfen

Globuli für das Immunsystem?

Ein deutscher Arzt Dr. Samuel Hahnehmann hat zirca vor 200 Jahre den Begriff der Homöopathie entwickelt. Das Wort “Homöopathie” stammt aus dem Griechischen und bedeutet “ähnliches Leiden”. Dr. Hahnemann hat behauptet, dass Wirkstoffe, die die gleichen Symptome hervorrufen wie Krankheiten, zur Behandlung der entsprechenden Krankheiten benutzt werden können. Indem ein bestimmter Wirkstoff die Beschwerden leicht verstärkt, alarmiert er das Immunsystem. Auf diese Weise werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. So stärken Globuli das Immunsystem. Die Anhänger der Homöopathie vertrauen an Globuli-Einsatz als eine schonende Therapieform, weil sie keine chemischen Zusatzstoffe beinhalten. Globuli sind sehr gut verträglich und für Leute jedes Alters geeignet. Das  macht sie auch bei Kinder und Kleinkinder anwendbar. Im Unterschied zu den Pillen und Tabletten, die geschluckt werden sollen, zergehen Globuli langsam auf oder unter der Zunge.

Globuli oder Streukügelchen sind eine Darreichungsform, die am meisten in der Alternativmedizin Verwendung finden. Diese Streukügelchen setzen sich aus dem Rohzucker ( Stoffträger) und dem Heilmittel in einer mehr oder weniger konzentrierten Form zusammen. Da diese Heilmittel fast keine anderen Zutaten als der Rohzucker beinhalten, wird es oft bestritten ob Globuli wirklich bei Behandlung von verschiedenen Krankheiten erfolgreich sein können. Manche sagen, dass sie nichts enthalten außer Zucker, weil die anderen Wirkstoffe sehr stark verdünnt werden. Es ist aber auch so beabsichtigt.

Potenzieren in der Homöopathie

Potenzierung ist ein wichtiges Prinzip bei der Herstellung von den homöopatischen Arzneimitteln. Die Urtinktur ( laut Wikipedia ist es eine konzentrierte, flüßige Zubereitung, die entweder durch Mischen eines pflanzlichen Presssaftes mit Ethanol, durch Auszug (Extraktion) pflanzlicher oder tierischer Ausgangsstoffe oder aus Nosoden gewonnen wird) wird stufenweise verdünnt, per Hand verschüttelt, mit dem Trägerstoff vermischt, verrieben und auf der Luft getrocknet. Die am meisten verwendete Ausgangsstoffe sind pflanzlicher Herkunft. Es gibt auch Andere:

  • Pflanzen (zum Beispiel Belladonna oder auch Tollkirsche)
  • Mineralien und Metalle (zum Beispiel Sulfur aus sublimiertem Schwefel)
  • Tiere (zum Beispiel Apis von der Honigbiene)
  • Menschliche und tierische Gewebe oder Sekrete (zum Beispiel Tuberculinum aus dem Sekret eines tuberkulösen Abszesses)
  • Pharmazeutisch hergestellte Stoffe wie künstliche Hormone oder andere Medikamente (zum Beispiel Cortisonum aus dem Hormon Cortison) (https://gesund.co.at/globuli-was-koennen-die-kleinen-kuegelchen-wirklich-29050/)

Die hochkonzentrierten Urtinkturen können auch giftigen Stoffe beinhalten, die dem Patienten seriöse Schaden anrichten können. Deswegen ist das Potenzieren sehr wichtig. Für jeden Wirkstoff gibt es bestimmte Vorschriften wie er aufgearbeitet und in welchem Verhältnis verdünnt werden muss. Der Begriff  “Potenzieren” kann irreführend sein. Eigentlich verstärkt sich die Wirkung eines Heilmittels je weniger Wirkstoff es enthält. Zum Beispiel, wenn man auf der Packung D6 sieht, bedeutet es, dass der Wirkstoff insgesamt 6 mal verdünnt wurde.

Dr. Samuel Hahnemann glaubte auch an die Wirkung des Verschüttelns. Er behauptete, dass Verschütteln eine Art der Potenzierung ohne Verdünnen sei. Deswegen schreiben manche Hersteller der Arzneimitteln auch die Anzahl der Schüttelschläge auf.

Die Homöopathie gilt bei den folgenden Erkrankungen als erfolgreich:

  • Erkältungen;
  • Frauenbeschwerden;
  • Schlafstörungen,
  • Hautirritationen;
  • Magen-Darm Erkrankungen;
  • Fieber;
  • Durchfall;
  • Kopfschmerzen;
  • Andere leichte alltägliche Erkrankungen.

Dosierung und Nebenwirkungen

Streukügelchen sind dafür bekannt, keine oder fast keine Nebenwirkungen zu haben. Globuli stärken die Abwehrkräfte und helfen schneller wieder gesund zu werden.

Was man beachten muss ist die richtige Dosierung. Es wird empfohlen, die Einnahme von derartigen Präparaten mit dem Arzt vorzusprechen. In der Homöopathie hängen Anamnese und Anwendung sehr eng zusammen. Das ausführliche Gespräch mit dem Arzt stellt den Menschen und seine Gesundheit in den Mittelpunkt. Dabei geht es nicht nur um seine Beschwerden und deren Symptome, sondern auch um seine Wesensart und seine Lebensumstände. Es kann sein, dass zwei Patienten zwei unterschiedliche Mittel zur Behandlung der gleichen Erkrankung empfohlen werden.

Bei Selbstmedikation werden die Heilmittel mit niedriger Potenzierung empfohlen. Frühzeitig eingesetzt können Globuli den Verlauf einer Krankheit wesentlich beeinflussen. Jedoch wenn man die zulässige Dosierung überschreitet, können verschiedene Nebenwirkungen auftreten. Das hängt von der Empfindlichkeit des Patienten und von dem Verlauf der Erkrankung ab. Globuli werden zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Dabei ist es wichtig die richtige Dosierung des Heilmittels einzunehmen.

Bei schwereren Symptomen soll auf jeden Fall ein Arztbesuch erfolgen. Wenn aus irgendeinem Grund es unmöglich sein sollte, ist eine Homöopathie-Apotheke die  richtige Anlaufstelle. Wenn es keine spezielle Einnahme-Empfehlung vorliegt, gelten die Angaben in der Gebrauchsanweisung.

Nach der Einnahme von Streukügelchen soll man zumindest eine halbe Stunde lang keine koffeinhaltigen Getränke verzehren (Kaffee, Tee, Cola, usw). Ebenso ist es empfehlenswert auf die Medikamente mit Menthol oder Kampfer zu verzichten.

In Deutschland werden die Streukügelchen immer beliebter. Obwohl die Wirkstoffkonzentration recht niedrig ist, greifen immer mehr Deutschen auf die Globuli zu. Therapie solcher Art ist in der Regel eine sanfte und zuverlässige Heilmaßnahme. Außerdem sind Globuli gut für das Immunsystem. Manche deutschen Krankenkassen akzeptieren Behandlung mit Globuli teilweise auch.

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